Anmerkung der Redaktion: Hierbei handelt es sich lediglich um einen Auszug. Den vollständigen Beitrag finden Sie in der SIP-Ausgabe 4 2024 auf Seite 16 bis 29.

Lesedauer: circa 2,5 Minuten

Es war vermutlich das Ereignis der Branche: Die drupa 2024, Fachmesse für Druck- und Medientechnologien, fand vom 28. Mai bis 7. Juni in Düsseldorf statt und bot eine Bühne für die neuesten Entwicklungen und Trends in der Druckindustrie. Mit 1.643 Austellerinnen und Ausstellern aus mehr als 52 Ländern – zum Vergleich: zur letzten drupa 2016 kamen 1.828 – diente die Veranstaltung auf 140.000 Quadratmetern als Treffpunkt für Fachleute, Technologieunternehmen und Interessenten aus der ganzen Welt. Trotz wechselhaftem, meist schlechtem Wetter lockte die drupa auch 2024 wieder viele Fachbesucherinnen und Fachbesucher an, auch wenn mit rund 170.000 die Besucherzahlen deutlich hinter dem Wert von 2016 (260.165 Besucherinnen und Besucher) blieben. In den Messehallen herrschte dennoch reges Treiben und die Austeller nahmen sich viel Zeit für jeden einzelnen Standbesucher – konnte man sich doch endlich mal wieder zusammenfinden. Andre Garmer, Geschäftsführer von Heiber + Schröder Maschinenbau, resümiert die vergangene drupa: „Die Teilnahme war für unser Unternehmen äußerst wertvoll. Wir konnten nicht nur gute Leads generieren, sondern auch Geschäfte erfolgreich abschließen. Besonders erfreut hat uns, dass Themen wie Nachhaltigkeit und Connectivity stark im Fokus standen.“

Nachhaltigkeit und Automatisierung

Dass Technologie der Schlüssel für das Erreichen von Nachhaltigkeitszielen ist, veranschaulichten die Aussteller mit praxisorientierten Entwicklungen und konkreten Lösungen. Oberste Priorität hatten dabei Ressourcen effizienz und der Weg in eine funktionierende Kreislaufwirtschaft. Zudem zeigte der touchpoint sustainability vom Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau den aktuellen Stand der Dinge in puncto Nachhaltigkeit auf, stellte Best Cases vor und gab einen Ausblick in die Zukunft einer nachhaltigen Druckindustrie. Hersteller, Branchenakteure, Marken und Anwender zeigten anhand ihrer zahlreichen Exponate im Sonderforum gemeinsam, wie der Wandel gelingen kann. Im Mittelpunkt der drupa stand zudem das Thema Automatisierung mit einem starken Fokus auf KI und intelligente Workflows einschließlich Softwarelösungen. Gezeigt wurde dabei, wie sich digitale und analoge Technologien optimal ergänzen und wie sie voneinander profitieren können. Ausstellende Unternehmen präsentierten vielfältige digitale Lösungen und integrierten konventionelle Komponenten in ihr Angebot. Das Thema Robotics nahm ebenfallseine bedeutende Rolle in den Messehallen ein und veranschaulichte den Weg hin zur Smart Factory.

Auch unsere SIP-Redaktion stattete der Fachmesse in Nordrhein-Westfalen zwei Tage lang einen Besuch ab, um nach acht Jahren Pause wieder drupa-Luft schnuppern zu können. In der aktuellen SIP geben wir Ihnen einen Einblick, was wir erlebt und wahrgenommen haben.

Sina Eilers/ Regina Pawlowski

drupa.de, messe-duesseldorf.de