Anmerkung der Redaktion: Hierbei handelt es sich lediglich um einen Auszug. Den vollständigen Beitrag finden Sie in der SIP-Ausgabe 5 2024 auf Seite 8 bis 13.
Lesedauer: circa 2,5 Minuten
Düsseldorf wird im Herbst erneut zum Zentrum der globalen Glasindustrie. Und das, obwohl die deutsche Glasindustrie historisch gesehen, aufgrund des enormen Bedarfs an Holz, ihre Wurzeln eher in den waldreichen Mittelgebirgen wie im Bayerischen und Thüringer Wald sowie dem Harz hat. Wie auch immer, die glasstec (früher GlasTEC als Akronym von Glass und Technology) findet seit 1970 alle zwei Jahre in der Rheinmetropole statt.
In diesem Jahr präsentiert sie vom 22. bis 25. Oktober unter dem Motto „We are glass“ ein abwechslungsreiches und informatives Rahmenprogramm mit Fokus auf den Themenschwerpunkten „Digitale Technologien, Kreislaufwirtschaft und Dekarbonisierung“. Damit möchte die glasstec auch 2024 wieder ihre Stellung in der Glasbranche verdeutlichen und Expertinnen und Experten aus Industrie und Forschung vernetzen. Auch wir sind mit einem digitalen Fachpressestand dabei!
Zum Hintergrund
Im Jahr 2022 kamen nach der Pandemiepause zur glasstec 936 Aussteller aus 47 Ländern sowie 30.000 Besucherinnen und Besucher aus 119 Ländern, die damit nach einer schwierigen wirtschaftlichen Situation einen positiven Reset in der Branche demonstriert haben. Für 2024 haben sich bis zum Redaktionsschluss unseres Fachmagazins bereits 1.100 Aussteller aus 55 Ländern angemeldet. Die gesamte Ausstellungsfläche in der östlichen Hälfte des Messegeländes Düsseldorf beträgt mehr als 60.000 Quadratmeter.
Themen im Überblick
Auf der diesjährigen glasstec bildet die „glasstec conference“ das Zentrum des Vortragsprogramms. Auf insgesamt drei Bühnen, verteilt in den Hallen 10 und 11, referieren hier internationale Experten, Aussteller, Vertreter des Handwerks und Repräsentanten aus Wissenschaft, Forschung sowie Design. Zur glasstec conference gehören dabei die sogenannten „glass trends sessions“. Hier zeigen Aussteller und Branchenexperten ihr Know-how aus Theorie und Praxis hinsichtlich der Hot Topics „Digitale Technologien, Kreislaufwirtschaft und Dekarbonisierung“. Der weitere Topic „Circuclarity One“ der glasstec conference wird von Dr. Lisa Rammig und Prof. Dr. Linda Hildebrand in Halle 11 moderiert. In unterschiedlichen Vorträgen sollen die Entwicklungen und Fortschritte in der Glasindustrie mit Fokus auf nachhaltige Praktiken beleuchtet werden .Unter dem Punkt „Handwerk live“ in Halle 10 bietet die glasstec conference verschiedene Fachvorträge und Workshops zur Weiterbildung sowie Einblicke in neueste Techniken und Trends im Glas verarbeitenden Handwerk. Im „glass melting pot“ – ebenfalls Teil der glasstec conference – in Halle 11 finden Fachbesucher und -besucherinnen Forschungsideen und -Projekte in einem Umfeld internationaler Glasexperten, die ebenfalls diskutiert werden. Im sogenannten „architecture forum“ präsentieren internationale Architekturbüros ihre Projekte zu den Schwerpunkten „Aktuelle Trends und Herausforderungen in der Architektur mit Glas“. Eine Plattform im Zuge der glasstec conference speziell für junge Unternehmen befindet sich in Halle 12: In verschiedenen Start-up-Sessions zeigen die Unternehmen ihre Ideen und Produkte.
Bettina Sewald
glasstec.de