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Wasserbasierter Textildruck

Anmerkung der Redaktion: Hierbei handelt es sich lediglich um einen Auszug. Den vollständigen Beitrag finden Sie in der SIP-Ausgabe 5 2024 auf Seite 50 bis 56.

 

Lesedauer: circa 2,5 Minuten

 


Wasserbasierte Tinte und Druckfarbe sind keine neue Erfindung und werden im Textildruck seit Jahrzehnten verwendet. Allerdings gewinnen sie immer mehr an Bedeutung, seit das wachsende Bewusstsein der Menschen für Umwelt- und Gesundheitsfragen die Nachfrage nach umweltfreundlichen Drucklösungen angekurbelt hat. Technologische Fortschritte haben die Qualität und Leistung in den vergangenen Jahren verbessert, sodass die wasserbasierten Tinten in vielen Anwendungen immer besser mit lösungsmittelbasierten Tinten konkurrieren können.


Wasserbasiert im Trend

Farbhersteller und Druckerproduzenten setzen daher zunehmend auf wasserbasierte Druckfarben. „Bei uns überwiegt mittlerweile der Anteil der Wasserfarben deutlich“, verrät der Farben- und Gerätelieferant Borchert & Moller. Das ist nicht verwunderlich, angesichts der „Historie“ der umweltfreundlichen Farbalternative. Seit den 1980er-Jahren, als erste Bedenken über die Umwelt- und Gesundheitsrisiken von lösemittelbasierten Tinten aufkamen, seien wasserbasierte Tinten im Druckverfahren relevant, teilt Marabu mit. Zwar wachse ihr Marktanteil kontinuierlich weiter, aber lösemittelbasierte Tinten dominierten weiterhin viele Bereiche. „Wasserbasierte Tinten machen etwa 30 bis 40 Prozent des Marktanteils aus, während der Rest von lösemittelbasierten Tinten abgedeckt wird“, äußert sich der Farbenhersteller.

 

 

Waschechtheit und Ökologie

Anders sieht das Joachim Rees. „Ende der 1990er-Jahre hielten wasserbasierende Sublimationstinten für den Transferdruck auf Polyester ihren Einzug bei uns“, verrät der Geschäftsführer von Multi-Plot Europe. Heute biete das Unternehmen keine lösemittelbasierten Tinten mehr für Textildruck an, da es systembedingt zu viele Nachteile gibt. „Nur wässrige Textilfarben haben eine Waschechtheit und Ökologie“, so Joachim Rees. Solange wie es industriell bedruckte Textilien gibt, werden diese nach Angaben von Erich Wissing, Technical Service Printing Europe/Asia bei CHT Germany, auch schon mit wasserbasierten Textildruckfarben bedruckt. Insbesondere der Allover-Druck habe eine lange „wasserbasierte“ Tradition. Erst durch das Bedrucken von bereits konfektionierten Textilien, beispielsweise T- Shirts, seien plastisolhaltige Druckfarben im Textildruck angewendet worden. „Das sehr einfache Handling dieser Plastisolfarben machte es dem Siebdrucker sehr einfach, konfektionierte Textilien ohne Einsatz von aufwendigem Equipment zu bedrucken“, weiß Erich Wissing.

 

Rudi Stallein

 

www.afford-inks.com, www.borchert-moller.de, www.cht.com, www.easy-inks.de, garmentprinter.global.brother, www.grafco.it, www.kornit.com, www.marabu-druckfarben.de, www.multiplot.de, www.printequipment.de, www.proell.de

 


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