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Messenachbericht zur Fakuma 2024

Anmerkung der Redaktion: Hierbei handelt es sich lediglich um einen Auszug. Den vollständigen Beitrag finden Sie in der SIP-Ausgabe 6 2024 auf Seite 42 bis 50.


Lesedauer: circa 2,5 Minuten



Mitte Oktober tummelten sich in Friedrichshafen nicht nur Spättouristen, die die letzten schönen Tage des Jahres für einen Ausflug in die idyllische Stadt am Bodensee ausnutzten, sondern Friedrichshafen war auch wieder Treffpunkt der Kunststoffbranche. Mehr als 1.600 Aussteller präsentierten den 36.675 Fachbesucherinnen und -besuchern zur 29. Fakuma neue Entwicklungen aus dem Bereich Kunststofftechnik, darunter alles rund um das Thema Spritzgießmaschinen sowie Hersteller von Werkstoffen – aber auch Technologien wie die additive Fertigung oder Tampondruck gehören fest ins Messeinventar.


Volle Hallen

In zwölf Hallen der Messe Friedrichshafen waren kaum mehr freie Standflächen zu sehen und die Foyers waren ebenfalls gut gefüllt mit Ausstellern. Besonders ins Auge fiel dabei der hohe Anteil internationaler Unternehmen. Dieser lag laut dem Veranstalter P. E. Schall in diesem Jahr bei 47,5 Prozent, sprich 778 Aussteller sind aus anderen Ländern angereist, darunter 167 Firmen aus China, 142 aus Italien, 81 aus der Schweiz,77 aus Österreich sowie 51 aus der Türkei.


Fokusthemen

Ein nach wie vor relevantes Thema der diesjährigen Fakuma war die Digitalisierung, wobei Künstliche Intelligenz immer mehr an Bedeutung gewinnt. Weitere Fokusthemen waren Kreislaufwirtschaft mit biobasierten Werkstoffen, Recycling und wie sich die Effizienz an verschiedenen Stellen steigern lässt. „Es geht um eine noch höhere Material- und Energieeffizienz, aber auch um Prozesseffizienz sowie eine effizientere Bedienung von Produktionsanlagen“, erklärt Bettina Schall, Geschäftsführerin des Messeveranstalters P.E. Schall. Die angesprochenen Themen ergeben sich aus verschiedenen Herausforderungen, mit denen die Branche aktuell zu kämpfen hat, darunter zunehmender Kostendruck, Umweltschutz und Nachhaltigkeit, gleichzeitig aber hohe Rohstoff- und Energiepreise sowie Fachkräftemangel.


Cradle to Cradle

Der erste Messetag startete direkt mit einem Highlight, denn Teil des Programms zur Eröffnungspressekonferenz war der Fachvortrag von Prof. Dr. Michael Braungart, bei dem es um das „Cradle to Cradle“-Prinzip ging. Das Design-Konzept, welches er gemeinsam mit dem US-amerikanischen Architekten William McDonough entwickelte, ist die Basis für den Green Deal und des Circular Economy-Programms der Europäischen Union.


Sina Eilers



c2ccertified.org, fakuma-messe.de, michaelbraungart.com



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